Tanz und Choreographie: Josefine Patzelt
Musik: Eric Eggert
Dramaturgische Begleitung: Lenah Flaig
Licht: Garlef Keßler
Bühnenbild: Luka Patzelt
Man wurde von den Eltern geschickt, die Mörder:innen zu lieben, die sie nicht mehr lieben konnten. Man wurde von Lehrer:innen geschickt, nach den Morden zu fragen, von denen ihnen niemand erzählte. Man wird von der Politik geschickt, zu erinnern, was selber nie erlebt wurde. Die junge Generation soll all das aufsaugen, was sie kollektive Erinnerung nennen. Aber das ist keine kollektive Erinnerung, das ist ein Mann in einer Bügelfaltenhose, das ist Opa.
„Letters to a Grandfather“ ist eine Auseinandersetzung mit einem Menschen, der sowohl Großvater als auch Soldat war, im Kontext gesellschaftlicher Ideale, familiärer Strukturen und der gefühlten historischen Verantwortung als Nachfahrin eines Kriegstäters. Das Stück nähert sich dieser Thematik sowohl durch persönliche Recherche als auch durch eine Vielzahl von Interviews mit Menschen verschiedener Generationen, von denen auch Ausschnitte in die Performance eingebaut wurden.
„Diese Tanztheater-Performance „Letters to a Grandfather“ ist außergewöhnlich, ist tänzerisch großartig, ist theatral perfekt und vor allem inhaltlich überzeugend. Das Stück ist ein Solo, das von der tänzerischen und theatralen Präsenz von Josefine Patzelt lebt.“ (Klaus Keil, tanzweb.org, 11. Juni 2021)
Nach ihrer Vorausbildung an der Rheinischen Musikschule Köln studierte Josefine Patzelt Modern Dance und Tanztheater an der Fontys Dance Academy in den Niederlanden. Sie arbeitete u.a. mit zahlreichen Choreograph:innen und Compagnien zusammen, u.a. mit Tanzmoto Dancecompany, Sara Wiktorowicz und Liz King, Peter Rein, Alexandra Kunz und Trippin Angels in Amsterdam.
Von 2012 bis 2015 war sie Solistin beim Polnischen Tanztheater. Seit 2015 lebt und arbeitet sie als freischaffende Tänzerin in Köln. Patzelt ist Teil des Kollektivs flies&tales und war als Gasttänzerin auf verschiedenen Bühnen zu sehen, wie der Oper Dortmund, der Oper Bonn in Zusammenarbeit mit Bärbel Stenzenberger und in Münster mit der Compagnie bodytalk.
Neben eigenen Produktionen arbeitete sie 2020 und 2021 außerdem in einem Projekt mit Bridgeworks e.V., der Tanz Kompanie Stereo48 (PA) und mit der Emanuele Soavi INcompany.
„Letters to a Grandfather“ ist ihr erstes Solo einer Reihe, die sich mit Tanz und Geschichte auseinandersetzt.
www.josefinepatzelt.com
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien im Rahmen von #takeaction.
Unterstützt durch: Quartier am Hafen, Köln.
Im Anschluss Künstler:innenTALK:
Josefine Patzelt im Gespräch mit Prof. Dr. Yvonne Hardt, Professorin für Tanzwissenschaft und Choreographie
am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, Hochschule für Musik und Tanz Köln
www.hfmt-koeln.de
Eintritt für das Tanzgastspiel: € 11,– / ermäßigt € 6,–
Bei Vorlage der Ehrenamtskarte reduziert sich der Eintrittspreis in Höhe von € 11,– auf € 9,50.
Josefine Patzelt, Köln
Letters to a Grandfather
10. Juni, 20 Uhr, Studiobühne I – Inge-Brand-Saal
Tanz und Choreographie: Josefine Patzelt
Musik: Eric Eggert
Dramaturgische Begleitung: Lenah Flaig
Licht: Garlef Keßler
Bühnenbild: Luka Patzelt
Man wurde von den Eltern geschickt, die Mörder:innen zu lieben, die sie nicht mehr lieben konnten. Man wurde von Lehrer:innen geschickt, nach den Morden zu fragen, von denen ihnen niemand erzählte. Man wird von der Politik geschickt, zu erinnern, was selber nie erlebt wurde. Die junge Generation soll all das aufsaugen, was sie kollektive Erinnerung nennen. Aber das ist keine kollektive Erinnerung, das ist ein Mann in einer Bügelfaltenhose, das ist Opa.
„Letters to a Grandfather“ ist eine Auseinandersetzung mit einem Menschen, der sowohl Großvater als auch Soldat war, im Kontext gesellschaftlicher Ideale, familiärer Strukturen und der gefühlten historischen Verantwortung als Nachfahrin eines Kriegstäters. Das Stück nähert sich dieser Thematik sowohl durch persönliche Recherche als auch durch eine Vielzahl von Interviews mit Menschen verschiedener Generationen, von denen auch Ausschnitte in die Performance eingebaut wurden.
„Diese Tanztheater-Performance „Letters to a Grandfather“ ist außergewöhnlich, ist tänzerisch großartig, ist theatral perfekt und vor allem inhaltlich überzeugend. Das Stück ist ein Solo, das von der tänzerischen und theatralen Präsenz von Josefine Patzelt lebt.“ (Klaus Keil, tanzweb.org, 11. Juni 2021)
Nach ihrer Vorausbildung an der Rheinischen Musikschule Köln studierte Josefine Patzelt Modern Dance und Tanztheater an der Fontys Dance Academy in den Niederlanden. Sie arbeitete u.a. mit zahlreichen Choreograph:innen und Compagnien zusammen, u.a. mit Tanzmoto Dancecompany, Sara Wiktorowicz und Liz King, Peter Rein, Alexandra Kunz und Trippin Angels in Amsterdam.
Von 2012 bis 2015 war sie Solistin beim Polnischen Tanztheater. Seit 2015 lebt und arbeitet sie als freischaffende Tänzerin in Köln. Patzelt ist Teil des Kollektivs flies&tales und war als Gasttänzerin auf verschiedenen Bühnen zu sehen, wie der Oper Dortmund, der Oper Bonn in Zusammenarbeit mit Bärbel Stenzenberger und in Münster mit der Compagnie bodytalk.
Neben eigenen Produktionen arbeitete sie 2020 und 2021 außerdem in einem Projekt mit Bridgeworks e.V., der Tanz Kompanie Stereo48 (PA) und mit der Emanuele Soavi INcompany.
„Letters to a Grandfather“ ist ihr erstes Solo einer Reihe, die sich mit Tanz und Geschichte auseinandersetzt.
www.josefinepatzelt.com
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien im Rahmen von #takeaction.
Unterstützt durch: Quartier am Hafen, Köln.
Im Anschluss Künstler:innenTALK:
Josefine Patzelt im Gespräch mit Prof. Dr. Yvonne Hardt, Professorin für Tanzwissenschaft und Choreographie
am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, Hochschule für Musik und Tanz Köln
www.hfmt-koeln.de
Eintritt für das Tanzgastspiel: € 11,– / ermäßigt € 6,–
Bei Vorlage der Ehrenamtskarte reduziert sich der Eintrittspreis in Höhe von € 11,– auf € 9,50.
Hinweis zur Kartenreservierung:
Bei allen Veranstaltungen richten wir uns nach der aktuell geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes NRW.